Vernetzung Offener Ateliers in Baden-Württemberg
Eine interaktive Karte für mehr Sichtbarkeit der Offenen Ateliers in Baden-Württemberg
In Deutschland gibt es viele sogenannte Offene Ateliers, d.h. betreute Kreativwerkstätten für Menschen mit Psychiatrieerfahrung und/oder kognitiver Beeinträchtigung. Seit den 1960er Jahren ist ihre Zahl stark gewachsen. Hier wird das künstlerische Talent von Männern und Frauen mit Assistenzbedarf gefördert. Doch oft sind diese Einrichtungen in der Öffentlichkeit kaum sichtbar. Für interessierte Künstler*innen, Kunstliebhaber*innen oder Kurator*innen ist es daher nahezu unmöglich, sich einen Überblick zu verschaffen. Das Projekt „Vernetzung offener Ateliers in Baden-Württemberg“ will das nun ändern. Es wird getragen von den Künstler*innen Wolfgang Sautermeister und Ulrike Thomann und dem Museum Sammlung Prinzhorn am Universitätsklinikum Heidelberg mit seinem Leiter, dem Kunsthistoriker PD Dr. Thomas Röske. Diese Gruppe hat, zusammen mit der Studentin Laura Zettl, mehr als 50 offene Ateliers in Baden-Württemberg ausfindig gemacht und stellt jetzt schon einmal 37 davon auf einer interaktiven Karte vor, die auf der eigens eingerichteten Webseite offeneateliersinbw.de öffentlich zugänglich ist.