Sammlung Künstler*innen

Josef Heinrich Grebing

Josef Heinrich Grebing, "ROMA - Stadt Gottes", vor 1921, Inv. Nr. 608 recto © Sammlung Prinzhorn, Universitätsklinikum Heidelberg
Josef Heinrich Grebing, „Das Closettpapier. Extemporalaufsatz von Josef Heinr. Grebing.“
Josef Heinrich Grebing, „Das Closettpapier. Extemporalaufsatz von Josef Heinr. Grebing.“, um 1908, Inv. Nr. 1090/200 (2914) © Sammlung Prinzhorn, Universitätsklinikum Heidelberg

(Magdeburg 1879 – 1940 Tötungsanstalt Grafeneck)

Nach verschiedenen Stationen einer Kaufmannsausbildung in Rostock, Berlin und schließlich Mannheim wagte Grebing um 1900 das Experiment der Selbständigkeit – und scheiterte. Dieser Misserfolg geriet zum Wendepunkt seines Lebens. Konkurs, der Vorwurf der Unterschlagung und ein viermonatiger Gefängnisaufenthalt veränderten Grebings Leben grundlegend.
Nach einem Selbstmordversuch 1906 in Wien verbrachte er zwei Jahre in einer dortigen Anstalt, bevor er 1908 nach Heidelberg und anschließend nach Wiesloch gebracht wurde. 
 

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