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16./17. April 2015

Phänomenologie der Bilderfahrung. Annäherungen an Werke der Sammlung Prinzhorn

Veranstaltungsorte: Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. und Sammlung Prinzhorn

Vertreter der drei Disziplinen Kunstgeschichte, Philosophie und Psychiatrie werden den Forschungsansatz "Phänomenologie der Bilderfahrung" diskutieren. Es geh darum, wie wir die oft unheimlichen Darstellungen in der Bildbetrachtung erfahren und was sich daraus folgern lässt. Was ist eigentlich fremd daran? Ausgehend vom Werk als schöpferischem Ausdruck und unserer Begegnung mit ihm, werden grundlegende Strukturen subjektiver Erfahrung und Lebenswelt (Leiblichkeit, Zeitlichkeit, Räumlichkeit, Intersubjektivität) und ihre Verformungen diskutiert. Wie erfährt man als Betrachter diese Verformungen? Strukturelle Analysen einzelner Werke stehen besonders im Vordergrund. Zudem wird die kreative Praxis und besondere Genese des Subjektes im bildnerischen Schaffen den Schwerpunkt der Reflexionen bilden. Die Tagung schließt an ein ähnliches Symposium von 2012 an, deren Vorträge 2014 in der Reihe Übergänge unter dem Titel „Bilderfahrung und Psychopathologie. Phänomenologische Annäherungen an die Sammlung Prinzhorn“ im Fink-Verlag erschienen sind.
 

Vortragende aus Philosophie, Psychiatrie und Kunstwissenschaft (u.a.):

Prof. Louis Sass, (New Jersey, USA)
Prof. Arne Grøn, (Kopenhagen)
Prof. Kyoko Sumido, (Surugadai Japan)
Prof. Daniel Sollberger, (Basel)
Prof. Eva Schürmann, (Magdeburg)
Prof. Gregor Wedekind, (Mainz)

 

Veranstalter:

Die Sektion Phänomenologie der Allgemeinen Psychiatrie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, die Sammlung Prinzhorn und die Forschungsstätte Evangelische Studiengemeinschaft e.V. (FEST) in Heidelberg

Bild: August Klett, Amandus, 1916 © Sammlung Prinzhorn

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